Technologie

Information zum technischen Setting

Meydoc xs meytec

Es handelt sich um ein Gerät, welches via Touchscreen und alternativ via Tastatur und Maus bedient werden kann. Ein Kartenleser für die Gesundheitskarte seitlich am Gerät, vereinfacht die Konsilanmeldung in der Praxis.

Auf dem Gerät ist eine fernsteuerbare Kamera, die sich vom Teleneurologen der Universitätsmedizin Greifswald steuern lässt.

Das Gerät wird per WLAN über einen separaten LTE-Router mit dem Mobilfunk verbunden. Zusätzlich ist ein Drucker angeschlossen, um die schriftliche Konsilempfehlung nach Abschluss des Konsils automatisch auszudrucken.

Die Server, über die die Videoverbindungen gestartet und auf der die Studien-Daten gespeichert werden, befinden sich in einem deutschen Rechenzentrum. Dieses arbeitet entsprechend der Empfehlungen der Internationalen Norm für Informationssicherheit (ISO 27001).
Eine Aufzeichnung der Videoverbindungen erfolgt nicht.
Das Gesamtkonzept des Projektes wurde darüber hinaus vorab von Dritter Stelle gemäß der Datenschutz­grund­verordnung (EU-DSGVO) sowie des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG neu) bewertet und abgenommen.

MEYTEC Informationssysteme GmbH

Die MEYTEC GmbH Informationssysteme wurde 1997 als mittelständisches Unternehmen von Gerhard W. Meyer und Steffen Meyer gegründet und hat ihren Unternehmenssitz im Land Brandenburg/ Werneuchen, unweit von Berlin. Die Gründer sind auch die Geschäftsführer. Gestartet wurde mit dem Vertrieb von Telekommunikationssystemen und Gebäudesicherheitssystemen einschließlich Service und Support. Im Jahr 2002 erhielt MEYTEC den Auftrag zur Ausstattung eines telemedizinischen Pilotprojektes zur integrierten Schlaganfallversorgung in der Region Süd-Ost-Bayern (TEMPiS). In den Folgejahren war damit eine inhaltliche Neuausrichtung des Unternehmens verbunden. TEMPiS konnte nach 3 Jahren in die Regelversorgung überführt werden und ist heute das erfolgreichste teleneurologische Netzwerk in Europa. Anfangs standen im Unternehmen einzelne Produkte im Fokus, z.B. die Entwicklung und Produktion von telemedizinischen Geräten und Systemen.

Das MEYTEC-Angebot reicht von einer Vielzahl von tragbaren, mobilen und stationären Telemedizinsystemen bis zur Bereitstellung von Servern für Videokommunikation, DICOM-Bildserien und Dokumentationen – auf Wunsch auch in Hochverfügbarkeit. In den letzten Jahren wurde das Portfolio schrittweise auf ausgewählte medizintechnische Geräte, wie z.B. CT-Scanner und Point-of-Care-Geräte, ausgeweitet.

Die gemeinsam mit medizinischen Anwendungspartnern vorangetriebene technische Entwicklung neuer telemedizinischer Versorgungskonzepte wird für die zukünftige Ausrichtung von MEYTEC immer wichtiger. Beispiele sind hier STEMO oder ANNOTeM. MEYTEC gehört heute zu den erfahrensten Technologieanbietern für Telemedizin in Deutschland.

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Das Projekt NeTKoH wird mit Mitteln des Innovationsausschusses beim Gemeinsamen Bundesausschuss unter dem Förderkennzeichen 01NVF19007 gefördert.